Gut gemeint ist nicht gut gemacht. Schade.

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Wer die sagenumwobene Kapelle der Madonna von Ghisallo besucht, kann seit einigen Jahren einen Teil der dort im Laufe der Jahre angesammelten Rennräder in einem eigens errichteten Museum betrachten. So weit so gut. Weniger gut ist, dass anscheinend weder Herzblut für Radsportgeschichte und Exponate noch ein künstlerisches Verständnis beim Museumsbau eine Rolle gespielt haben. Übrig bleibt eine lieblos präsentierte Ansammlung interessanter Stücke. Bilder gibt’s natürlich trotzdem.

Böse Menschen wie wir zitieren natürlich den großen Florence Magni, der mit seinen treffenden Worten die Broschüre des Museums schmückt:

“Seinerseits hat das Radsportmusieum – Madonna des Ghisallo hingegen vor, angefangen von den der Wallfahrtskirche gegebenen spontanen Schenkungen durch Anhänger, Sportvereine und Radsportmeister verschiedener Epochen, die Geschichten eines technischen Fortbewegungsmittels, eines Sports und seinenMitspielern , die Hauptereignisse, welche die Geschichte des Radsports geschrieben haben sowie die Gesellschaft, die mit dem Fahrrad in die moderne Zeit übergetreten ist zu sammeln, zu bewahren und auszuwerten.”

Dada.

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